Der Begriff Eudermie bezeichnet ein ausgeglichenes Hautbild mit einer gesunden Kopfhaut ("normaler Hauttyp").
In der Dermatologie wird der Begriff Eudermie für ein ausgeglichenes Hautbild mit einer gesunden Kopfhaut ("normaler Hauttyp") verwendet. Der Feuchtigkeitshaushalt ist ausgewogen.
Hier sind Talg- und Feuchtigkeitshaushalt ausgewogen und die Kopfhaut zeigt ein ebenmäßiges Erscheinungsbild. Eine „normale“ Kopfhaut ist weder zu trocken noch zu fettig. Ursächlich können hier genetische Faktoren und auch eine richtige Pflege sein. Auch hormonelle Veränderungen zeigen einen Einfluss auf das Hautbild.
Zur Diagnose der Eudermie schauen sich Hautärzt*innen die Kopfhaut in Kombination mit der Anamnese gezielt an. Liegt ein ausgewogenes Haut- und Haar-Bild vor, kann die Diagnose gestellt werden.
Typische Merkmale einer normalen Kopfhaut sind ein glattes und ebenes Haut- und Haar-Bild. Die Haut und das Haar wirken ebenmäßig. Die Poren zeigen sich fein, die Haut und das Haar haben eine natürliche Widerstandsfähigkeit gegenüber Umwelteinflüssen. Durch die gute Durchblutung und die natürliche Talgproduktion der Kopfhaut wird das Haar bei der Eudermie ausreichend mit Nährstoffen versorgt.
Eine konkrete Therapie ist nicht erforderlich. Doch auch eine normale Kopfhaut kann vorübergehend einige seborrhoische (fettige) oder trockene Areale aufweisen, die durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. In diesem Fall kann eine gezielte Therapie (vorübergehend) notwendig werden. Wichtig ist, dass der Hauttyp sich im zunehmenden Alter verändern kann und die Hautpflege entsprechend angepasst werden sollte (mit den passenden Pflegeprodukten).
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App-DownloadMarie Fuchs ist Ärztin in Weiterbildung und verantwortlich für die fachliche Redaktion bei dermanostic. Sie ist die Leiterin des Patientensupports (öffentliche Patientenkommunikation) und schreibt medizinische Artikel.