Die irritativ toxische Dermatitis, auch bekannt als toxische Kontaktdermatitis, bezeichnet eine nicht infektiöse Entzündungsreaktion der Haut. Auslöser kann der Kontakt oder auch ein Umstand mit einer potenziell irritierenden und damit hautschädigenden Substanz sein. Typischerweise kommt es hierbei an den betroffenen Arealen zur Rötungen und Juckreiz. Ebenfalls können Schuppungen und Schmerzen auftreten. In unserer digitalen Hautarztpraxis bei dermanostic behandeln unsere Hautärzt*innen täglich viele Patient*innen mit einer irritativ-toxischen Dermatitis per App.
Die irritativ toxische Dermatitis bezeichnet eine nicht infektiöse Entzündungsreaktion der Haut. Auslöser ist der Kontakt oder auch ein Umstand mit einer potenziell irritierenden und damit hautschädigenden Substanz. Das kann der Fall bei häufigem Händewaschen, Reibung der Kleidung oder Anderes sein. Typischerweise entsteht hierbei an den betroffenen Arealen eine Rötung. Juckreiz, eine Schuppung oder Schmerzen können ebenfalls vorliegen. Charakteristisch ist, dass die Symptome durch einen erneuten Kontakt zum Stoff/Umstand wiederholt auftreten. Die Hauterscheinung bleibt in der Regel auf den Expositionsort (Ort des Kontaktes) begrenzt. Im Unterschied zu der allergischen Kontaktdermatitis wird die irritativ-toxische Dermatitis nicht durch eine vorherige Sensibilisierung ausgelöst. Sie tritt in der Regel lokal auf. Sie neigt übrigens eher nicht – wie die allergische Kontaktdermatitis – zu einer streuenden Hautveränderung.
Häufig betroffene Stellen sind:
Falls auch Du einen unklaren Hautbefund hast, kannst Du Dich gern an unsere Hautfachärzt*innen aus der digitalen Hautarztpraxis dermanostic per App wenden. Unser Team aus Expert*innen kann Dir mit einer Diagnosestellung helfen und erstellt Dir einen ausführlichen Arztbrief.
Akut toxisches Kontaktekzem:
Hautschädigend wirkende Stoffe oder Situationen, die zu einer Irritation der Haut führen, können sein:
Chronisch toxische Kontaktekzem:
Das chronisch toxische Kontaktekzem entsteht durch fortwährenden Kontakt mit normalerweise harmlosen Stoffen, wie zum Beispiel Wasser, Seife oder Desinfektionsmittel. Die Haut wird entfettet, was die natürliche Hautbarriere zerstört. Allergene können dadurch leichter in die Haut eindringen. Daher können Betroffene zusätzlich an einer Kontaktallergie erkranken. Das gleichzeitige Auftreten einer Kontaktallergie und eines toxischen Kontaktekzems nennt man Mischekzem.
Ganz gleich welcher Ursache - bei dermanostic - der online Hautarztpraxis erhältst Du innerhalb von 24 Stunden die Diagnose des toxischen Kontaktekzems und eine von Hautfachärzt*innen für Dich herausgesuchte Therapie.
Die Diagnose wird anhand der typischen Symptome und der Befragung zu den hautschädigenden Ursachen gestellt. Eine Kontaktallergie sollte bei wiederholtem Auftreten ausgeschlossen werden. Dabei wird nach Beschwerdeabklang ein Allergietest durchgeführt.
Das betroffene Areal zeigt scharf begrenzte flächige und schuppige Rötung, gegebenenfalls eine Schuppung. Knötchen und Bläschen, die möglicherweise aufplatzen, nässen und verkrusten, können zusätzlich vorliegen. Betroffene verspüren Juckreiz, Schmerzen und/oder ein Brennen. Nach längerem Verlauf wird die Haut trocken, gerötet, verdickt und weist Schuppungen oder Risse auf.
Es kann einen längeren Zeitraum dauern, bis sich die geschädigte Haut regeneriert hat und ihre normale Funktion wiedererlangt hat.
So sieht die Hauterkrankung aus: Beispielbilder
Irritativ-toxische Dermatitis (toxische Kontaktdermatitis)
Die Bilder in der Slideshow wurden von der Hautklinik der Universitätsmedizin Göttingen zur Verfügung gestellt.
Im Regelfall entstehen bei dieser Erkrankung keine Komplikationen und die akuten Beschwerden klingen nach einigen Tagen wieder ab.
"Die toxische Kontaktdermatitis ist abzugrenzen von der allergischen Kontaktdermatitis. Wenn Du wissen möchtest, worum es sich bei Dir handelt, ist am besten ein Allergietest durchzuführen. Lass Dich gerne bei uns beraten."
Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten
Anzahl behandelter dermanostic-Patienten: 26.000
Therapeutisch wird eine kortisonhaltige Salbe angeraten. Bei nässendem Ausschlag wird eine wasserreiche Emulsion, bei trockenem Ausschlag ein fettreiches Kortisonpräparat verschrieben.
Bei starken Beschwerden können auch Kortisontabletten verordnet werden. Ein starker Juckreiz ist mit Antihistaminika zu lindern. Zusätzlich sollte eine ausreichende Pflege der Haut erfolgen.
Jede Therapie ist individuell, unsere Hautärzt*innen erstellen Dir als Patient*in eine entsprechende Therapie. Hier erfährst Du, wie das geht.
Gegen irritativ-toxische Kontaktdermatitis werden unter anderem folgende Wirkstoffe eingesetzt:
Du erhältst hier von unseren Hautfachärzten eine Diagnose und Deine Therapie mit Privatrezept.
App-DownloadDr. med. Alice Martin ist Hautärztin in Weiterbildung und verantwortlich für die fachliche Redaktion bei dermanostic. Sie übernimmt die öffentliche Patientenkommunikation und schreibt medizinische Artikel.
Altmeyer, P.: Kontaktdermatitis toxische (23. Januar 2020) | Abgerufen 26. Juli 2021 von www.altmeyers.org
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.: Leitlinie Kontaktekzem (21. August 2013) | Abgerufen 26. Juli 2021 von www.awmf.org